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Besucherstromlenkung in Gufidaun – Dorf wird besser erreichbar

Eisacktal/Klausen-Gufidaun – Wer schon einmal mit dem eigenen PKW nach Gufidaun gefahren ist, kann ein Liedchen davon singen: Wahrscheinlich hat er/sie sich bei der Parkplatzsuche und beim Manövrieren im Dorf reichlich schwer getan. Die Neuordnung und Anpassung des Parkplatzangebotes bei der nordöstlichen Dorfeinfahrt soll nun Abhilfe schaffen, nicht nur für Besucher sondern v.a. auch für die einheimische Bevölkerung aus den Bergfraktionen.

Gufidaun ist ein ausgesprochen malerisches Dorf oberhalb von Klausen. Aufgrund der örtlichen Geografie und der organisch gewachsenen Siedlungsstruktur ist das Dorf aber nicht für den PKWVerkehr ausgelegt. Das ist auch gut so, bietet doch ein Dorfkern ohne Durchzugsverkehr wesentlich mehr Vorteile als Nachteile für Besucher und Einheimische.

Um die Ortschaft für Bewohner der Bergfraktionen oder Besucher besser erreichbar zu machen und gleichzeitig die vielfach vergebliche Parkplatzsuche im Dorfkern zu vermeiden, hat nun die Gemeinde Klausen in Abstimmung mit der örtlichen Gemeinschaft ein LEADER-Projekt zur Neugestaltung der Parkplatz und Gehsteig-Situation an der nordöstlichen Dorfeinfahrt eingereicht. „Im Rahmen des Projektes werden am Ost-Eingang des Dorfes weitere Parkflächen realisiert, um die Erreichbarkeit des Zentrums zu verbessern, ohne jedoch den Verkehr in das Dorf zu ziehen. Das Projekt ist aber nur ein Teil eines Gesamtkonzeptes, das auch den Ausbau von Gehsteigen vorsieht, um die Erreichbarkeit von Gufidaun auch für Fußgänger attraktiv und sicher zu gestalten.“, so die Gufidauner Gemeindereferentin Daniela Vikoler. Konkret werden im Projekt zu den bestehenden drei Parkplätzen weitere sieben Parkplätze neu errichtet, um den Anforderungen des Besucherstroms in diesem Ortsbereich gerecht zu werden.

Die Gemeinde Klausen hofft nun auf eine zügige Genehmigung des Projektes durch die verantwortlichen Stellen in Bozen, damit die Arbeiten über den Winter ausgeschrieben und im Frühjahr 2020 beginnen können. Geplant ist, das Projekt bis Ende 2020 abzuschließen.

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